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Michael Ballack

geboren am 26. September 1976 in Görlitz

Michael Ballack ist ein deutscher Fußballspieler und aktueller Mannschaftskapitän der deutschen Nationalmannschaft. Er spielt seit der Saison 2006/07 in der englischen Premier League für den FC Chelsea London, an den er bis zum Sommer 2009 vertraglich gebunden ist.

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Ballack ist bekannt für seine vielseitige und anpassungsfähige Spielweise, die es ihm ermöglicht, ebenso effektiv am Angriffsspiel teilzunehmen wie Defensivarbeit zu verrichten. Dabei kann er nahezu jede Rolle im Mittelfeld bekleiden, darunter in der vorgezogenen Position in der Offensive, als zentraler defensiver Mittelfeldakteur und über beide Außenpositionen. Seine wohl größte Stärke entwickelte er dabei bei Bayer 04 Leverkusen im so genannten „Box-to-Box-Spiel“, wie das Mittelfeldspiel zwischen dem eigenen und dem gegnerischen Strafraum genannt wird. Dort fungierte er als zentraler Mittelfeldspieler im 4-3-3-System von Klaus Toppmöller und übernahm in gleichem Maße Offensiv- wie auch Defensivaufgaben.

 Im weiteren Verlauf seiner Karriere entwickelte Ballack beim FC Bayern München unter der Führung von Ottmar Hitzfeld und Felix Magath seine Position weiter. Seine Vorstöße in die Offensive wurden seltener, und er diente als zusätzliche Absicherung der Vierer-Abwehrkette sowie als Ballverteiler. In der deutschen Nationalmannschaft spielte er aber zumeist weiter sein ursprüngliches „Box-to-Box-Spiel“.
Ballack gilt als einer der weltweit besten Kopfballspieler und ist zudem mit beiden Füßen gleich schussstark. Mit diesen Fähigkeiten wurde Ballack in den Jahren 2002, 2003 und 2005 zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt und wird in der Häufigkeit dieser Ehrung nur von dem vierfachen Titelträger Franz Beckenbauer übertroffen.
Ballack wurde 2004 vom damaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann zum Mannschaftskapitän und Nachfolger von Oliver Kahn in diesem Amt ernannt und behält diese Aufgabe auch unter der neuen sportlichen Leitung von Joachim Löw.  Ballack trägt im Verein wie auch in der Nationalmannschaft stets das Trikot mit der Nummer 13. In seiner Zeit beim 1. FC Kaiserslautern spielte er in Bundesliga und Champions League dagegen mit der Nummer 3.

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Michael Ballack begann mit dem Fußballspielen bei der BSG Motor „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt. Seine Eltern schickten ihn im Alter von sieben Jahren zum Training mit der dortigen Mannschaft, wo er dem Trainer Steffen Hänisch, der selbst in der zweiten Liga der DDR gespielt hatte, sofort auffiel. Besonders beeindruckend für Hänisch war die für Ballacks Alter außergewöhnlich weit entwickelte Technik und seine Fähigkeit, beidfüßig zu schießen.
Er spielte sich in die Mannschaft seiner Altersklasse und kam zu seinem allerersten Spiel beim 2:1-Sieg gegen Motor Ascota Karl-Marx-Stadt. Mit der zunehmenden Anzahl von Partien wurde sehr schnell das Talent von Ballack deutlich, der zudem damit begann, die Mannschaftsführung auf dem Spielfeld zu übernehmen. Zudem entwickelte er eine beeindruckende Torgefährlichkeit und kam in seiner dritten Saison auf 57 Treffer in nur 16 Spielen. Im Jahr 1988 wechselte er zu einem ungleich größeren Verein: dem FC Karl-Marx-Stadt, der später in Chemnitzer FC umbenannt wurde.
Das hoffnungsvolle junge Talent kam schnell zu weiteren Erfolgen. Noch im selben Jahr gewann er mit seinem neuen Verein die Bezirks-Hallenmeisterschaft und entwickelte sich unter seinen neuen Trainern Jürgen Häuberer und Eberhard Schuster weiter, um drei Jahre später die sächsische Hallenmeisterschaft zu gewinnen. Nach drei weiteren Jahren errang er 1994 für den Chemnitzer FC die U-19-Meisterschaft des Freistaates. ballack1

Im Jahre 1995 erhielt Ballack aufgrund der beeindruckenden Leistungen als zentraler Mittelfeldspieler seinen ersten Profivertrag. In Anlehnung an Franz Beckenbauer erhielt er während dieser Zeit den Spitznamen „kleiner Kaiser“. Am 4. August 1995 debütierte er am ersten Spieltag der Saison 1995/96 in der 2. Bundesliga und verlor – trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs von Silvio Meißner – mit 1:2 gegen den VfB Leipzig. Im Laufe der Saison kam Ballack zu insgesamt fünfzehn Einsätzen, stieg jedoch mit seinem Verein in die Regionalliga Nordost ab. Ein persönlicher Höhepunkt war dennoch am 26. März 1996 sein erstes Spiel für die deutsche U-21-Nationalmannschaft.

In der darauf folgenden Spielzeit wurde Ballack endgültig zum Stammspieler und scheiterte mit dem Wiederaufstieg von Chemnitz in die Zweitklassigkeit nur knapp, wobei er alle Partien absolviert und dabei zehn Tore für die „Himmelblauen“ geschossen hatte. Im Sommer 1997 folgte dann aber sein weiterer persönlicher Aufstieg, als Otto Rehhagel ihn für den soeben in die Bundesliga aufgestiegenen 1. FC Kaiserslautern verpflichtete.
Am 26. März 1996 stand Ballack gegen Dänemark, kurz nach seinem Wechsel in die Profiabteilung von Chemnitz, für die U-21-Auswahl erstmals in einer deutschen Nationalmannschaft. Dort kam er insgesamt zu 19 Spielen und vier Toren. Nach seinem Wechsel zu Kaiserslautern wurde er von Berti Vogts erstmals in die A-Nationalmannschaft berufen. Sein erstes Länderspiel absolvierte er am 28. April 1999 in Bremen unter dem Trainer Erich Ribbeck bei der 0:1-Niederlage gegen Schottland, als er nach einer Stunde für Dietmar Hamann eingewechselt wurde.

Bei seiner Teilnahme an der Euro 2000 in den Niederlanden und Belgien kam Ballack während des gesamten Turniers auf lediglich 63 Einsatzminuten. Bis zur WM 2002 wurde aus dem vormaligen Ergänzungsspieler dann aber ein Führungsspieler. Bei dieser Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea entwickelte sich Ballack neben Oliver Kahn zu einem zentralen Leistungsträger in dem deutschen Team. Seine drei Tore gegen die Ukraine in den Play-off-Spielen zur WM-Qualifikation hatten der deutschen Mannschaft zuvor erst den Weg nach Asien ermöglicht, wo er dann einen großen Anteil am Endspieleinzug hatte. Er schoss die jeweils einzigen Tore zu den 1:0-Siegen gegen die Vereinigten Staaten und Südkorea, nach denen die deutsche Mannschaft dann im Endspiel stand. Ein Umstand, der seine vorherigen Kritiker jedoch noch mehr beeindruckt hatte, war sein taktisches Foul im Halbfinale gegen den Gastgeber, das eine große Torchance des Gegners verhinderte, aber auch dazu führte, dass er die daraus resultierende gelbe Karte in Kauf nahm und die damit verbundene eigene Sperre für das mögliche Finale bei einer Fußball-Weltmeisterschaft als Opfer bot. Wenige Minuten nach Erhalt der gelben Karte schoss er Deutschland mit dem entscheidenden Tor zum 1:0 ins Endspiel. Nach der erneut enttäuschend verlaufenden Euro 2004 in Portugal, als Jürgen Klinsmann als neuer Nationaltrainer Rudi Völler beerbte, wurde Ballack zum neuen Mannschaftskapitän ernannt.

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Im Eröffnungsspiel für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land musste Ballack gegen Costa Rica aufgrund einer Wadenverletzung passen, kehrte jedoch im zweiten Gruppenspiel gegen Polen zurück und bereitete in der letzten Vorrundenpartie gegen Ecuador ein Tor von Miroslav Klose vor. Beim 2:0-Achtelfinalsieg gegen Schweden kam er zu sieben gefährlichen Torschüssen aus der Distanz, konnte aber keinen davon in einen Treffer umwandeln. Dem folgte ein Erfolg über Argentinien nach Elfmeterschießen, bei dem Ballack die Flanke gab, die zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich von Klose führte, und die 0:2-Niederlage im Halbfinale gegen Italien, die in den letzten zwei Minuten der Verlängerung besiegelt wurde. Im Spiel um den dritten Platz, das Deutschland gegen Portugal mit 3:1 für sich entscheiden konnte, musste Ballack verletzungsbedingt pausieren. Ein Tor erzielte Ballack, neben seinem einzigen Assist gegen Ecuador, bei der Weltmeisterschaft nicht. Dennoch wurde er in den Spielen gegen Ecuador und Argentinien zum „Man of the Match“ gewählt und am Ende des Turniers in das All-Star-Team berufen.

ballack3 Bei der Europameisterschaft 2008 erzielte Ballack im dritten Gruppenspiel gegen Österreich per Freistoß den Treffer zum 1:0-Erfolg, der den Einzug ins Viertelfinale bedeutete. Beim 3:2-Sieg gegen Portugal erzielte er nach einer Freistoßflanke den dritten Treffer für Deutschland. Von der Expertenkommission der UEFA wurde er einen Tag nach der Endspiel-Niederlage gegen Spanien in das All-Star-Team der EM 2008 gewählt.

 

Quelle: Wikipedia

 

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