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Chemnitz.Kappel.dl

Balken Flughafenflughafen alt neu karte flughafen

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  • Flughafen1931
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Normalerweise gehörte der Flughafen zum Stadtteil Helbersdorf. Nach dem Bau des „Fritz-Heckert-Gebiet“wurden die Stadtteile neu aufgeteilt, seitdem gehört der Flughafen dem Stadtteil Kappel an.
Vom Abriss für das seit 1974 im Entstehen begriffenen „Fritz-Heckert-Gebiet“ blieb das Empfangsgebäude „Ikarus“ des alten Chemnitzer Flughafens verschont, lediglich die Landebahn wurde bebaut. Der Flughafen entstand in den Jahren 1925/26, zuvor herrschte in Chemnitz schon seit 1911 ein Flugbetrieb auf dem alten Flughafen an der Zschopauer Straße. Die Landung eines Luftschiffs im Jahr 1930 und des damals größten Landflugzeugs der Welt, der „Junkers G38“, 1932 sorgten unter den Chemnitzern für großes Aufsehen.
Ab den 1930er Jahren wurde der Flughafen für den regulären Flugverkehr zu klein, so dass nur noch Maschinen für Rundflüge und Landwirtschafts- und Segelflugzeuge hier starteten.
Quelle: Wikipedia Bilder: Aviation Art, Luftfahrtkunst

 

Balken Colosseumcolosseum alt neukarte colosseum

  • Colosseum1
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  • Kraftwerk2
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Das Gebäude an der Zwickauer Straße 152 hat eine lange, traditionsreiche Geschichte. Ende des 19. Jahrhunderts war das Colloseum in Kappel ein gern besuchter Ballsaal.
1904 wurde mit dem Beschluss von SPD und Gewerkschaften, ein "Volkshaus" zu gründen, die bereits bestehende Gaststätte "Collosseum" erworben und weiter ausgebaut.
1908 bis 1910 erfolgte eine umfangreiche Erneuerung und Erweiterung des „Volkshauses". 1912 fand hier der Parteitag der SPD statt. Der Garten diente bis 1933 u. a. als Veranstaltungsort für Konzerte. Im Gebäude hatten verschiedene Gewerkschaftsverbände ihren Sitz.
Nach 1933 erfolgte durch die Nationalsozialisten Beschlagnahme und Enteignung des Volkshauses. Während des Zweiten Weltkrieges waren im Gebäude ausländische Zwangsarbeiter untergebracht.
Nach 1945 ging das Haus in das Eigentum der Stadt Karl-Marx-Stadt über, wurde von ihr und dem FDGB getragen sowie von der FDJ als Klub der Jugend und Sportler "Fritz Heckert" genutzt. Ab 1990 wurde es von der Stadt als Kulturhaus mit dem Namen "Haus Einheit" betrieben.
Ab Januar 1998 übernahm Kraftwerk e.V. die Betreibung der Einrichtung, unter dessen Dach mehrere Vereine ihren Sitz hatten. Der Auszug erfolgte dann 2003. Zur Zeit wird das Haus von der Stadt Chemnitz um Verkauf angeboten.

Quelle: www.kraftwerk-chemnitz.de

 

 

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  • Durabel
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Das Haus Zwickauer Str. 224, früher Hofer Str. 32. In der hatte die Kleinfirma Friedrich Hofmann Nachf. ihre Werkstatt. Neben Blechwaren aller Art wurden aber hauptsächlich Schornsteinaufsätze gefertigt, die den Namen Durabel trugen. Sie sind in handelsüblicher Größe auf dem Haus selbst zu sehen, und ein Werbemuster stand im Garten des Hauses direkt an der Straße. Gegenüber befindet westlichste Teil der Wandererwerke.
Quelle: Wilfried Hofmann, Chemnitz

 

 

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Die Firma Moritz Samuel Esche gilt als die älteste Firma in Chemnitz, also auch die älteste der  Wirkwarenbranche. Die Familientradition der Esches geht zurück bis zu Hans Esche (*1618), der  bereits Handel trieb. Ihm folgten Johann Esche (*1631), Johann Esche (*1682), der um 1710 den ersten Wirkstuhl in Sachsen baute und benutzte, Johann David Esche (*1709), Johann Samuel Esche (*1746) und Moritz Esche (*1785).
Von 1835 wurde die Firmierung "Moritz Samuel Esche" beibehalten. Im Jahre 1911 führten Hans Esche, Fritz E. Esche und Georg E. Wiede die Firma.Anfangs war das Unternehmen in Limbach beheimatet, zog aber 1870 nach Chemnitz in eine neue Fabrik.

Nach mehreren Erweiterungen entstand 1886 der heutige Bau aus "Stein und Eisen" an der Goethestr. 5. Hier arbeiteten 1900 circa 500 und 1911 circa 700 Angestellte, die feine Wirkwaren für den deutschen Markt, aber auch für die ganze Welt herstellten.
Heute beinhaltet das Gebäude an der Goethestraße das Sozialamt, mehrere kleine Firmen und ein Ärztehaus.

Quelle: www.altes-chemnitz.de

 

 

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  • Escherfabrik

Entlang der Zwickauer Straße 119/125 erstrecken sich zwei für Chemnitz beispielhafte Industrieanlagen. Die ehemaligen Gießereihallen von Schreiter und Rockstrohwurden um 1899 und 1907 erbaut.
Schubert & Salzer erwarb 1907 den Teil von Hugo Schreiter und fertigte dort Gussteile.
Die Gießerei von Rockstroh wurde nach dessen Konkurs von Hermann Escher übernommen. Hier baute er zusammen mit seinem Sohn Alfred ein leistungsfähiges Unternehmen auf, das Leitspindel- und Plandrehbänke, Hobel-, Bohr- und Shapingmaschinen sowie Dampfmaschinen "in verschiedenen Grössen neuester Konstruktion" herstellte. Ein Jahr später baute der nun als Hermann & Alfred Escher AG firmierende Betrieb die große Gießerei- und Montagehalle. Ende der 1920er Jahre gerieten viele Firmen in Schwierigkeiten. Stilllegung von Produktionskapazitäten und Abbau von Arbeitskräften waren die Folge. Auch Schubert & Salzer sowie die Escher AG stellten 1930 die Produktion an der Kappler Drehe ein. Einige Flächen wurden als Lagerraum an Firmen vermietet und von Privatpersonen als PKW-Stellplätze genutzt. 1942 erwarb die Auto-Union das gesamte Areal und errichtete eine moderne Gießerei zur Fertigung von Gehäusen für Panzermotoren.
Nach 1954 zog hier die VEB Gießerei Rudolf Harlaß ein.
Seit 2003 verbirgt sich hinter der markanten Rundbogen-Fassade der größeren Halle das Sächsische Industriemuseum Chemnitz. Auf einer Gesamtfläche von 25.000 m² lagern zahlreiche Schätze aus 200 Jahren sächsischer Industriegeschichte, die auf einer 4.500 m² großen Ausstellungsfläche und in thematischen Sonderaktionen präsentiert werden.

Quellen: www.chemnitz.de, www.sporett.de, www.saechsisches-industriemuseum.de

 

 

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  • KapplerDrehe
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1868 durch Landwirt Friedrich August Kupfer unter dem Namen Feldschlößchen Brauerei gegründet, wurde noch im selben Jahr im kleinen Chemnitzer Vorort Kappel das erste Lagerbier eingebraut und verkauft.
Durch die sehr positive Geschäftsentwicklung und den Ausbau der Braukapazität kam es 21 Jahre später -1889- zur Gründung der Feldschlößchen Brauerei AG zu Chemnitz Kappel. Die Brauerei entwickelte sich in den Folgejahren zu der Qualitätsbrauerei für eine sich dynamische entwickelnde Industriemetropole Chemnitz. Schon damals belieferte die Kappler Brauerei eine Vielzahl angesehener Gastronomie-Objekte mit dem goldenen Gerstensaft. Mit dem Ende des 1. Weltkrieges begann die Blütezeit des Unternehmens mit der Modernisierung von Mälzerei und Gärkeller. Die Errichtung neuer Gebäude für Fass- und Flaschenreinigung stellten eine Voraussetzung für die spätere Erhöhung der Produktion dar. Bis zum Ende des 2. Weltkrieges verließen dann immerhin jährlich 40.000 Hektoliter Bier per Pferdewagen die Brauerei.
Nach der Enteignung durch die sowjetische Besatzungsmacht und die Gründung des VEB Vereinigte Brauereien Chemnitz Süd (Getränkekombinates Karl-Marx-Stadt) trotzten die Kappler Brauer der Rohstoff- und Materialknappheit mit qualitativ hochwertigen Bieren, die später unter den Namen Braustolz Spezial oder Kappler Braumeister delikat in der gesamten ehemaligen DDR einen Begriff für exzellente Spitzenbiere aus Chemnitz und Sachsen darstellten. Braustolz Biere wurden nach Ungarn an den Balaton geliefert, erfrischten die Arbeiter an der sogenannten Trasse und versorgten die Urlauber an der gesamten Ostseeküste.

Heute werden die Chemnitzer Bierspezialitäten von Braustolz vorrangig in Sachsen und ganz besonders im Ballungsgebiet Chemnitz vertrieben. Aber auch Bierfreunde in Jamaika und der USA genießen Sorten wie Black Art oder Kappler Braumeister. Durch Investitionen in Höhe von 40 Millionen Euro seit 1991 konnten die Kapazitäten erweitert werden. Immerhin ca. 150.000 Hektoliter Fass- und Flaschenbier der Sorten Braustolz Pils, Spezial, Landbier, Lager, Kappler Braumeister, Kappler Festbier, Black Art, Bock dunkel, Radler und Diesel werden zum jetzigen Zeitpunkt pro Jahr an Bierkenner in ganz Sachsen verkauft.
Das junge Braustolz-Team besteht aus gegenwärtig 50 hochmotivierten Mitarbeitern, die ihr Ur-Chemnitzer Traditionsunternehmen aktiv auf Sachsen und deren Menschen ausrichten. Diese enge Verbindung zwischen Chemnitz/Sachsen und Braustolz unterstreichen viele identitätsstiftende Aktivitäten in Kultur (Stadthalle Chemnitz, Chemnitzer Kabarett, Stadtfest, Pressefest, Braustolz-Fest, Chemnitzer Künstler wie S. Vollmer etc.) und Sport (Oldieturnier, TSV Ifa, SG Handwerk, BCS Rapid Chemnitz, Kreisverband Fußball, ChemCats, ERC Chemnitz u.v.m.).
Quelle: www.braustolz.com

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