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Chemnitz.Helbersdorf.dl

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  • Rosarium im Stadtpark1914
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Der Stadtpark ist einer der bedeutendsten Parks in Chemnitz und Sachsen. Seit seiner Entstehung wurde er immer wieder erweitert und hat heute eine Fläche von ca. 60 Hektar. 3,5 Hektar davon sind Wasserfläche. Entlang des Chemnitz-Flusses hat er eine Länge von 5 km und eine Breite von 30 bis 150 m.
Im Jahr 1798 erwirbt der Bürgermeister Dr. Gotthold Leberecht Sachse einen ungefähr 3 Hektar großen Berghang, um einen idyllischen Platz mit Eichen, Bänken und Steinfiguren errichten zu lassen. Stadtrat Ernst Otto Clauss kaufte später den Park auf, um ihn 1886 der Stadt zu schenken. Damit verbunden war die Auflage, einen öffentlichen Park zu schaffen.
Die Gestaltung des Parks erfolgte erstmals professionell durch den städtischen Gartenbaudirektor Otto Werner. Es entstand ein dichtes Wegenetz mit kleinen Brücken und einfachen Bänken aus Holz. Es wurden Rhododendron und Sommerblumen gepflanzt. Besondere Attraktionen sind heute das Rosarium - ein Rosengarten mit Beeten in regelmäßiger Form, der Otto-Werner-Garten - eine Staudenanlage, und der große und kleine Stadtparkteich.

Übrigens: Die Heinrich-Lorenz-Straße ist nach dem Chemnitzer Stadtverordneten Heinrich Lorenz benannt, der Unternehmer, Politiker in Hamburg und Gründungsmitglied der Volksfürsorge Versicherungen war.

Quelle: www.sn.schule.de

 

 

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Das Gasthaus Helbersdorf (ab 1908 Gasthaus zum Stadtpark), stand an der Ecke Helbersdorfer Straße 81 - Scheffelstraße und war bis einschließlich 1950er Jahren ein beliebtes Restaurant mit Tanzvergnügen. Für Grosstanzveranstaltungen mit Livemusik war dieses Etablissement weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Es gab einen Pferdestall für die Gäste, bzw. deren max. 10 Pferde. Im September 1917 fand in diesem Gasthaus die Gründungsversammlung des Schrebergartenvereins Chemnitz-Helbersdorf statt.
Letzter Gastwirt (Pächter) dieses Hauses war Herr Peschke (Schreibweise ungewiss). Das Haus diente noch bis Anfang der 1960er Jaher Familien und einem Kinderhort, welcher 1953 von der Scheffelstrasse hier einzog, als Unterkunft. Von 1955 bis 1962 fanden in diesem Gebäude  Ferienspiele für Kinder statt. Ab September 1962 stand das Gebäude leer, nur im ganz linken Teil (fast an der Kreuzung) schuftete bis 1963 noch eine kleine Fahrradreparaturwerkstatt und ein Schuster. Das Gebäude musste dem Strassenausbau Mitte der sechziger Jahre weichen.

Quelle: Auszüge aus www.helbersdorf.de

 

 

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Die Villa Esche in Chemnitz ist der erste Bau, den der belgische Künstler Henry van de Velde (1863-1957) auf deutschem Boden errichtete.
Der Industrielle Herbert Eugen Esche (1874-1962) erteilte ihm 1902 den Auftrag, für sich und seine junge Familie ein Haus und ein ideales Lebensumfeld zu entwerfen. Gemeinsam wählten sie das Grundstück in dem damals neuen Villenviertel Kappel aus.
Der Zeit des Jugendstils entsprechend, entwarf der Architektur-Autodidakt Henry van de Velde nicht nur das Haus sondern auch den Park, die Inneneinrichtung, die Möbel, das Geschirr und andere Gebrauchsgegenstände bis hin zur Pfeife des Bauherrn. Die 1903/04 errichtete Villa wurde so zum exemplarischen Gesamtkunstwerk. Schon 1906 wurden verschiedene Innenansichten in der namhaften Zeitschrift "Kunst und Künstler" veröffentlicht.
In einer zweiten Bauphase (1911) wurde das Haus unter der Leitung seines Entwerfers erweitert. Das Ausfüllen einer ursprünglich im Volumen des Bauköpers ausgesparten Terrasse gab der Villa eine vollkommenere Wirkung und verdeutlichte Henry van de Veldes künstlerische Entwicklung in Richtung der
Moderne.
Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges sind zwar Änderungen an dem Gebäude vorgenommen worden, im Wesentlichen blieb es aber erhalten. Zunächst diente es den Sowjets als Kommandantur, wurde dann von der DDR-Staatssicherheit genutzt und war ab den sechziger Jahren Schulungsstätte der Handwerkskammer. Nach der Wiedervereinigung wurde die Villa Esche 1990 auf die Bundesdenkmalschutzliste gesetzt. Die Stadt Chemnitz hat die leerstehende Villa Esche 1998 erworben und hat sie bis zum Mai 2001 einschließlich der Gartenanlage so weit wie möglich in den Originalzustand zurückversetzt. Es beherbert u.a. das Esche Restaurant und das Henry van de Velde Museum für Vorträge, Konzerte und Events.
Quelle: chemnitz.de

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