• St. Pauli Kirche
  • Johannisplatz
  • Gast. Sechsruthen in Glösa
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  • Johanniskirche
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Chemnitz.Ost.dl

Karte city4 
Tietz
Villa Zimmermann
Königstraße-Str.d.Nationen
Beckerplatz
Johannisplatz-Posthof
Zentralhaltestelle
St. Petri Kirche
Hotel Chemnitzer Hof  
Hotel Herrmann
   

 

 


Balken HBHhbf alt neu karte hauptbahnhof

  • Bahnhof1
  • Bahnhof1872
  • Bahnhof1961
  • Bahnhofinnen
  • Bahnhofstrasse_alt_Alberststrasse
  • Bahnsteighalle_Chemnitz

Bereits 1836 wurde in Chemnitz die Erzgebirgische Eisenbahngesellschaft gegründet. Ihr Ziel war der Bau einer Bahnstrecke von Riesa nach Zwickau, die 1852 bis Chemnitz fertig gestellt und durch König Friedrich August II. eröffnet wurde. Durch die Bahnstrecke erhielt Chemnitz eine Anbindung an die beiden anderen sächsischen Großstädte Leipzig und Dresden.
Am 15. November 1858 wurde mit der Erweiterung der Bahnstrecke nach Zwickau der Nikolaibahnhof (heute Bahnhof Chemnitz-Mitte) als zweiter Chemnitzer Bahnhof eröffnet und der erste Bahnhof erhielt den Namen „Centralbahnhof".
In den Jahren 1858 bis 1866 wurden zunächst die Anlagen für den Güterverkehr ausgebaut. Nachdem weitere Strecken in den Jahren 1866 nach Annaberg, 1869 nach Dresden und Hainichen sowie 1872 nach Leipzig und Limbach eröffnet wurden, musste der Bahnhof erneut erweitert werden. 1869 wurde mit den Baumaßnahmen zur Kapazitätssteigerung im Personenverkehr begonnen. Die Haupthalle des Hauptbahnhofs wurde 1872 durch Baurat Engelhardt fertig gestellt. Anschließend erfolgten die Eröffnungen der Eisenbahnstrecken nach Aue 1875, nach Marienberg/Reitzenhain 1875, Stollberg 1895 und 1902 nach Wechselburg und Rochlitz.
1910 erfolgte der Bau einer Bahnsteighalle, wobei das Empfangsgebäude von 1872 äußerlich unverändert blieb. Der Chemnitzer Hauptbahnhof hatte 1930 täglich circa 80.000 Reisende, Leipzig nur wenig mehr.
Bei der Bombardierung der Stadt am 5. März 1945 wurde die Bahnhofshalle schwer beschädigt und später völlig abgerissen. Außerdem brannten die Wartesäle und die Diensträume aus. Ein abgeschossenes Flugzeug war auf das Gebäude gestürzt. Ab 1974 begann für eine neue, bis heute existierende Bahnsteighalle der Neuaufbau. Die Gleisanlagen der Bahnsteige 1 bis 9 finden durch einen Querbahnsteig ähnlich einem Kopfbahnhof ihr Ende, die Hauptstrecke Dresden – Chemnitz – Zwickau erhielt notwendigerweise an der westlichen Seite des Bahnhofs Durchgangsgleise, so wie sie vor dem Zweiten Weltkrieg angeordnet waren. Mit dem Winterfahrplan von 1974/1975 erreichten bzw. verließen nahezu 300 Personenzüge täglich den Hauptbahnhof von Karl-Marx-Stadt.
Zwischen 1976 und 1993 war der Karl-Marx-Städter bzw. Chemnitzer Hauptbahnhof Teil des sogenannten Stadt- und Vorortbahnverkehr, ein S-Bahn ähnliches System für den städtischen Ballungsraum, auf der Strecke zwischen Flöha und Hohenstein-Ernstthal.
Seit 2006 wird Chemnitz von Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn nicht mehr angefahren, es halten ausschließlich Regionalzüge. Der Hauptbahnhof Chemnitz wurde dadurch zum Regionalbahnhof, der Ballungsraum Chemnitz-Zwickau (1,2 Mio. Einwohner) ist damit die bedeutungsvollste Region Deutschlands ohne Eisenbahnfernverkehr.
Die Vogtlandbahn betrieb von 2005 bis 2009 mit dem Vogtland-Express eine Fernverbindung zwischen Plauen oberer Bahnhof und Berlin.
Mit der Bildung des Verkehrsverbundes Mittelsachsen mit Chemnitz als zentralem Knotenpunkt wird der Chemnitzer Hauptbahnhof auch die Knotenfunktion stärker übernehmen. Bereits mit den Bauarbeiten im Bahnhofsvorfeld zwischen 2003 und 2005 wurde die Schnittstelle zwischen Straßenbahn und City-Bahn sowie die Haltestelle der in das Verbundgebiet verkehrenden Busse neu gestaltet. Der nächste Schritt wird die gleisseitige Anbindung der Straßenbahntrasse im Hauptbahnhof (Gleise 1-4 vorgesehen) sein. Dann werden die letzten Spuren des schweren Rangierunfalls vom 14. Juni 1983, bei dem die Denkmalslok 75 515 (ex sächs XIV HT) schwer beschädigt wurde, vom Querbahnsteig verschwunden sein.

Quelle. Wikipedia.de

 


Balken tutu alt neukarte tu

  • Strana
  • TU1910
  • TU1910_
  • TU_Strana1
  • TU_Strana2
  • Uni1

Nach den Plänen von Prof. Alwin Gottschaldt, selbst erster Lehrer für Bauwissenschaften an der Baugewerkenschule, die ab 1878 mit zu den Technischen Staatslehranstalten gehörte, wurde zwischen 1874 und 1877 das prächtige Schulgebäude an der damaligen Schillerstraße erbaut. Prof. Alwin Gottschaldt war Vorsitzender des Vereins für Chemnitzer Geschichte und zugleich auch stellvertretender Vorsitzender des Chemnitzer Verschönerungsvereins. In dieser Eigenschaft setzte er sich in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts auch erfolgreich für die Errichtung des Saxoniabrunnens ein. Unter großer Anteilnahme der Schüler und der Öffentlichkeit erfolgte am 16. Oktober 1877 die feierliche Übergabe des monumentalen Neubaus. Zu dieser Zeit besuchten 615 Schüler diese technische Bildungsstätte.
Prof. Dr. phil. Gustav Martin Wunder (1830-1885), Lehrer für Chemische Technik und Direktor der Bildungsstätte (1877-1885), betonte in seiner Festrede, dass diese Schule stets eine enge Verbindung zum Leben haben möge. Als Technische Staatslehranstalten, Hochschule für Maschinenbau 1953, Technische Hochschule 1963 und Technische Universität 1986 waren Lehrer und Studenten in dem heutigen Theodor-Eduard-Böttcher-Bau diesem Anspruch verpflichtet.

 


Balken tietztietz alt neukarte tietz

  • Moritzstr_1954_Hoffbauer
  • Tietz
  • Tietz1
  • Tietz1914
  • Tietz2
  • Tietz3

Der Name Tietz ist in der Region Chemnitz mit einem legendären Image verbunden. Er geht auf das 1903 gegründete Warenhaus H. & C. Tietz zurück und reflektiert über 100 Jahre Stadtgeschichte. Selbst nach der Pogromnacht 1938, den Kriegszerstörungen 1945 und ab den 1960er Jahren als das Haus unter den Namen HO Zentrum, Centrum Warenhaus und Kaufhof firmierte, benutzten die Menschen weiterhin den Namen Tietz für das prachtvolle Gebäude.
Das Tietz wurde bereits zu seiner Eröffnung als ein Haus der Superlative beschrieben. Mit der Einweihung am 23. Oktober 1913 eroberte das Warenhaus H. & C. Tietz als größtes und vornehmstes Geschäftshaus Sachsens die Herzen der Chemnitzer.
Als es nach einer ersten, fast fünfjährigen Sanierung am 28. März 1963 als das modernste Warenhaus der DDR eingeweiht wurde, strömten am ersten Tag 37000 Kunden in das Bauwerk.
Nach der Sanierung ist dass das Bauwerk weitestgehend entsprechend der originalen neoklassizistischen Fassadengestaltung an der Moritz-, Wiesen- und Bahnhofstraße wieder entstanden.
Quelle: heimatland-sachsen.de


 

Balken VillaZimmerzimmermann alt neukarte villa-zimmermann

  • Carloastrasse_Springbrunnen
  • Carolahotel
  • Carolahotel_1906
  • Carolahotel_Petrikirche
  • Carolastrasse1911
  • Conti

Dieser gotische Bau mit seinen Balkonen, Türmchen, Kreuzblumen, Grappen und seiner reichen Bildhauerei war der einstige Wohnsitz eines der bekanntesten Großindustriellen der Stadt Chemnitz, Kommerzienrat Herr von Zimmermann.
Die Villa war nach den Plänen des Architekten Götz aus Hannover in den Jahren 1866-67 erbaut worden. Als sich kurze Zeit nach der Fertigstellung Herr von Zimmermann nach Berlin zurückzog, ging das ganze Grundstück in die Hände seiner Direktoren von der Werkzeug-Maschinenfabrik. Im Jahre 1884 erwarb es dann Herr Julius Wolff, der es zum Hotel einrichtete und Ihr den Namen Carola Hotel gab.
Die Besonderheit dieses Gebäudes lag in seiner breiten Marmortreppe mit einem  handgeschmiedeten Geländer zu den oberen Stockwerken und Handbemalten Bildern an Wänden und Decken mit Motiven von Kunst, Poesie und Industrie sowie die Abbilder berühmter Männer des Altertums. Überspannt wurde das Treppenhaus von einem halbkugligen Oberlicht, das ein Meisterstück der Glasmalerei ist. So weisen auch die Zimmer Stuckverzierungen, Decken- und Wandvertäfelungen auf, sowie kunstvolle Holzbeschläge an den Türen.
Über eine Freitragende Nebentreppe aus Sandstein gelangte man früher in die Parkanlagen, welche sich an der Albertstraße hinzogen. Später entstand dort das Hauptgebäude des Carlo-Hotels und ist mit der Villa (Dependance) durch einen Zwischenbau verbunden. Dieses Gebäude wurde 1890 von Theodor Andrä errichtet und diente als Haupt- und Hoteleingang beider Häuser. Es enthielt im Kellergeschoss die Wirtschaftsräume im Erdgeschoss Bier- und Weinrestaurant, Frühstückszimmer, Schreibzimmer und einen Gesellschaftssaal für ca. 80 Personen. Alle oberen Geschosse bargen ca. 70 Zimmer.
Herr Andrä verstarb 1903 und seine Witwe Kähte führte das Hotel erfolgreich weiter, so das sich Gäste wie der König Friedrich August von Sachsen sowie König Georg u.a. dort recht wohl fühlten.
Eine Investorengruppe aus Chemnitz übernahm Anfang 2007 neben dem Hotel auch die benachbarte Villa Zimmermann. Die Villa wurde restauriert aber das Haupthaus des Hotels 2007 abgerissen.


 

 

Balken koenigstrkoenig strana alt neukarte koenigstrasse

  • BauderStadtinfo
  • Hotel_Herrmann_um1916
  • Hotel_Herrmann_um1919
  • Koenigsstrasse1870
  • Koenigsstrasse1910
  • Koenigsstrasse1915

Die Königstraße war eine der beliebtesten und verkehrsreichsten Straßen des "alten" Chemnitz. Sie verläuft vom Johannisplatz, heute Posthof zum ehemaligen Neustädter Markt, heute Theaterplatz.
Sie wurde im 19. Jahrhundert Große Lindenstraße bzw. Unter den Linden getauft, aufgrund der zahlreichen Linden am Straßenrand. Entsprechend erhielt das Gasthaus zur Linde ihren Namen.
Entlang der Königstraße siedelten ab Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche renomierte Gasthäuser, Geschäfte und Kaufhäuser. Die neuen Unternehmen ließen prächtige Geschäftshäuser in sehr aufwendiger Architektur errichten. Bekannte ansässige Unternehmen waren zum Beispiel das "Welthaus" von Siegmund Simon, "Wedell's Kaufhaus" im Arnoldschen Haus, die "Kaffeegroßhandlung" von Herrmann Arnold, die Niederlassung der Siemens-Schuckert-Werke AG Berlin, die Stahlwerke GmbH Scholles- Blechmann und die "Galanterie- und Spielwarenhandlung" von Wilhelm Matthes. Aber auch die Firma "Königsfeld & Co." mit ihrem Konfektions- und Manufakturwarengeschäft sowie das Bankunternehmen "Bayer & Heinze" waren in dieser Straße ansässig.
Von den vielen schönen Gebäuden entlang der Königstraße wurden die meisten im Bombenhagel des Jahres 1945 dem Erdboden gleichgemacht. Ein Wiederaufbau der großbürgerlichen Geschäftshäuser noch den Zerstörungen des 2. Weltkrieges war einerseits durch das Fehlen finanzieller Mittel und andererseits durch ideologische Grenzen der neuen Stadtverwaltung nicht möglich. An ihrer Stelle entstanden die in der DDR gewohnten Einheitsplattenbauten, so wie sie heute noch zu sehen sind. Unter ihnen die neue Post, die SED-Bezirksverwaltung, die Stadtinformation am Roten Turm aber auch einige Geschäfte, wie das bekannte "Adebar" und ein "Exquisit". Die neue Zeit drückte sich auch im Namen der Straße aus. Sie wurde in Erinnerung der Opfer des vorangegangenen Krieges in "Straße der Nationen" umbenannt.
In den Jahren nach der Wende entstand hier die Einkaufspassage Galerie Roter Turm, welche sich an den bestehenden Bauten, wie den Roten Turm als letzten erhaltenen Teil der Stadtmauer und die Stadthalle mit Stadthallenpark und dem anschließenden Mercure Hotel Kongress anschließt. Rechterhand befindet sich das Gebäude der alten Post, welches 2006 saniert und umgebaut wurde, um das Amtsgericht, die Filiale der Deutsche Post und Einzelhandelsgeschäfte unterzubringen, danach schließt sich das Rawema-Haus an.
Nach dem Busbahnhof wird die Straße von zahlreichen Häusern aus der Gründerzeit gesäumt, allerdings hat von hier an die Straße der Nationen keine gesamtstädtische Bedeutung mehr. Sie hat hier lediglich eine Verbindungsfunktion zur August-Bebel-Straße und zur Müllerstraße, die beide Bundesstraßen sind.
Die neue Stadtmitte sollte an der Kreuzung der beiden Hauptachsen Straße der Nationen und Karl-Marx-Allee entstehen. Im Gegensatz zur Karl-Marx-Allee als politische Demonstrationsstraße sollte die Straße der Nationen eine neue Geschäftsstraße mit gesamtstädtischer Bedeutung werden. Heute zeigt sich diese ideologisch geprägte Städtebauarchitektur als uneffektiv speziell hinsichtlich einer gastronomischen, kulturellen und urbanen Handels- und Versorgungslandschaft. Von der ehemals quirligen und  liebten Königstraße ist heute leider nichts mehr zu spüren.

 

Quelle: Auszüge aus wikipedia.de und www.altes-chemnitz.de


 

 Balken Beckerbecker alt neukarte beckerplatz

  • Becker_1
  • Becker_2
  • Becker_Sparkasse
  • Beckerdenkmal
  • Beckerdenkmal1903
  • BeckerdenkmalRathaus

Der ehemalige Beckerplatz in Chemnitz befand sich an der Stelle des heutigen Johannisplatzes und der Bahnhofstraße. Er wurde zu Ehren des Großindustriellen Christian Gottfried Becker benannt, der ein Wohltäter der Chemnitzer Bevölkerung war. Anlässlich seines 100. Geburtstages wurde ihm ein Denkmal gesetzt. Dieses schöne vom Bildhauer Anton Haendler geschaffene Denkmal zierte die Mitte des Platzes bis es in den Kriegsjahren einer Metallspende zum Opfer fiel.

Das einzige Gebäude, dass noch heute existiert ist das der Dresdner Bank. Es befindet sich im Norden des Platzes und wurde im expressionistischen Stil von Heinrich Straumer entworfen. Dieses 1924 fertig gestellte Haus steht an der Stelle der früheren Börse.
Die Poststraße (heute Bahnhofstraße) führte direkt am Beckerplatz vorbei und mündete am belebten Johannisplatz. Am Beckerplatz stand das alte Rathaus, welches vorher ab 1857 als Höhere Bürgerschule gewohnt war. Bis 1889 stand an dieser Stelle ein alter Stadttorturm, der Breite Turm, welcher als Pulverturm die Polizeiwache und das Gefängnis beherbergte.
An der Ecke Langenstraße / Poststraße stand die ehemalige Chemnitzer Börse. Das - nach einem Entwurf des Leipziger Architekten Constantin Lipsius - im Neorenaissancestil errichtete Gebäude (1864-1867) wurde am 25. Juni 1867 eingeweiht. Großen Einfluss auf den Bau des Gebäudes hatten der am 11. August 1862 gegründete Börsenverein und der Unternehmerverein der Stadt Chemnitz. Im Jahr 1899 zog dann die Filiale der Dresdner Bank ein, die in den Jahren 1922 bis 1924 an derselben Stelle ein größeres Gebäude (das heute noch steht) errichten ließ. Dieses Gebäude überstand die Kriegszerstörung und nach 1945 residierte erst die Sächsische Landesbank, später die Sparkasse, die noch heute eine Filiale unterhält, in dem Haus. In den 1990er Jahren wurde das Haus nach historischem Vorbild rekonstruiert.
Quelle. Wikipedia.de


 

Balken Johannisplatzpost johanni alt neukarte johannisplatz

  • Johannesplatz
  • Johannesplatz1
  • Johannis_1900
  • Johannis_innereJohannis
  • Johannisplatz
  • Johannisplatz1930

Der Name des Platzes geht in die früheste Stadtgeschichte zurück, als sich an dieser Stelle das Johannistor als eines der vier Stadttore befand. dieses wiederum wurde nach der Johanniskirche benannt. Die Bezeichnung Innere und äußere Johannisstraße lässt sich ebenso auf die Zeit zurückführen, als Chemnitz noch von einer Stadtmauer umgeben war.
Bis 1945 war der Johannisplatz der Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Hier kreuzten sich die meisten Straßenbahnlinien und er zählte zu den verkehrsreichsten Plätzen Deutschlands. Bekannte Adressen waren Kaufhaus Schellenberger und des Hotel Stadt Gotha, Haus des Deutschen Bankvereins, das einzig heute noch erhaltene Gebäude und an der Ecke Äußere Johannisstraße der Lampen Walther.
Sämtliche Gebäude fielen den Bombenangriffen 1945 zum Opfer. Das einzig erhalten gebliebene ist das Gebäude des Deutschen Bankvereins, mit seinem markanten Eingangsportal. Hier war bis 1989 eine Zweigstelle der "Staatsbank der DDR" untergebracht, wo man unter anderem die begehrten "Forumchecks" tauschen konnte.
Der Johannisplatz wurde nach 1945 komplett beräumt und hieß bis 1956 "Stalinplatz". Im Zuge de sozialistischen Neugestaltung de Innenstadt wurde er komplett überbaut. Heute befindet sich der Posthof annähernd an dieser Stelle.
Quelle:www.altes-chemnitz.de


 

Balken zentizenti alt neukarte zenti

  • Zenti
  • Zenti1
  • Zenti2
  • Zenti3
  • Zentibau1
  • Zentralhalte2_sn.schule

Schon lange vor der Jahrhundertwende - 1880 - wurde in Chemnitz die erste Pferdebahnlinie mit einer Spurweite von 915 mm in Betrieb genommen. Bereits 1893 verkehrten die ersten elektrischen Straßenbahnen. 1917 "wuchs" die Spurweite auf 925 mm. Eigentlich waren 1000 mm das Ziel... Spätestens ab Mitte der 30er Jahre entstand auch ein innerstädtisches Busliniennetz. Bereits 1956 beschloss die Karl-Marx-Städter Stadtverordnetenversammlung die Modernisierung der Straßenbahn, welche mit einer Umspurung einher gehen sollte.
1960 verkehrte die erste regelspurige Straßenbahn. 1967 begann man mit der Errichtung der Zentralhaltestelle an der Kreuzung Poststraße/Ernst-Thälmann-Straße. Fortan entwickelte sich die ZH zu einem gigantischen Nahverkehrsknoten, verknüpfte sie doch vier verschiedene "Systeme" mit einander: die regelspurige Straßenbahn, die schmalspurige Straßenbahn, den innerstädtischen Busverkehr, den regionalen Busverkehr.
Die Einstellung der letzten schmalspurigen Straßenbahnlinie im Jahre 1988 tat der Bedeutung der Zentralhaltestelle keinen Abbruch. Im Jahre 1990 wurde die ZH von allen 6 Straßenbahnlinien bedient, 12 der 26 innerstädtischen Buslinien hielten hier, viele regionale Buslinien stoppten an der Zentralhaltestelle.Mitte der 90er Jahre begann man die Chemnitzer ZH wiederum umzubauen. Die ursprünglich sehr großzügige Anlage wurde deutlich "komprimiert". Die Haltestellen, die auf der Otto-Grotewohl- jetzigen Bahnhofstraße, ursprünglich südwestlich der Kreuzung lagen, "wanderten" auf die andere Seite. Die mehrgleisigen Straßenbahnhaltestellen wurden auf jeweils zwei parallele Gleise reduziert. Die Bebauung der Ernst-Thälmann- jetzigen Rathausstraße änderte sich grundlegend. Quelle: verkehrskombinat.de


 

Balken Petripetrikirche alt neukarte petri

  • Blick zur Petrikirche
  • Petri-2007
  • Petrikirche und Neustaedter Markt
  • Petrikirche
  • Petrikirche1
  • Petrikirche2

Die Petrikirche ist ein evangelischer Kirchenbau in Chemnitz, der von 1885 bis 1888 nach einem Entwurf des Leipziger Architekten Hans Enger als neugotische Hallenkirche errichtet wurde. Die Kirche grenzt an den Theaterplatz und befindet sich in unmittelbarer Nähe des Opernhauses und der Kunstsammlungen Chemnitz.
Die 1200 Sitzplätze zählende Kirche besteht aus Sand- und Backstein, ist 59 m lang und 36 m breit. Ihre Dachkonstruktion wurde in der Königin-Marien-Hütte gefertigt, die Turmglocken stammen aus der im Krieg zerstörten Lukaskirche.
Zeitgleich mit der St. Pauligemeinde wurde 1875 die Parochie St. Petri von der Muttergemeinde St. Johannis abgetrennt. Ein eigenes Gotteshaus erhielt die nun eigenständige Gemeinde jedoch erst ein Jahrzehnt später.
Der Rat der Stadt Chemnitz schenkte am 16. April 1883 der Gemeinde ein 1200 m² großes Bauareal auf dem Schillerplatz. Zwei Jahre später, am 23. Juli 1885, erfolgte die Grundsteinlegung, nachdem aus 58 eingegangenen Entwürfen die Variante des Leipziger Architekten Hans Enger als Sieger hervorging. Am 18. August 1887 wurde das goldene Turmkreuz in 82 m Höhe aufgesetzt und am 1. Dezember desselben Jahres fand die Glockenweihe statt.
Die Orgel mit ihren drei Manualen, 57 Registern und 3902 Pfeifen wurde im Jahr 1888 von der Orgelbaufirma Friedrich Ladegast aus Weißenfels gebaut und zusammen mit der Kirche am 18. Oktober 1888 geweiht. Das Instrument wurde im vergangenen Jahrhundert zweimal durch die Dresdner Firma Gebrüder Jehmlich umgebaut.
Ab Oktober 2007 begann die Restaurierung der Orgel, welche wegen der baulichen Beschaffenheit seit 20 Jahren schwieg. Die Restaurierung wurde mit der Spendenaktion „Eine Königin für Chemnitz“ unterstützt. Am 19. Oktober 2008 zum 120-jährigen Kirchweihjubiläum erklang die Orgel im Rahmen eines Festgottesdienstes erstmals wieder.
Quelle: Wikipedia St. Petrikirche Chemnitz


 

Balken Chemn Hofchemnitzer hof alt neukarte petri

  • Chemnitz Hof1
  • Chemnitzer Hof1
  • ChemnitzerHof
  • ChemnitzerHof1
  • ChemnitzerHof1953
  • ChemnitzerHof3
 

Balken Schockenschocken alt neukarte schocken

  • Kaufhaus_Schocken
  • Kaufhaus_Schockenl
  • Schocken
  • Schocken1
  • Schocken1931
  • Schocken2

Die Brüder Simon und Salman Schocken gaben 1927 an Erich Mendelsohn den Auftrag, ein Kaufhaus in Chemnitz zu bauen. Das Vorhaben wurde in vier Jahren umgesetzt und am 15. Mai 1930 wurde das Gebäude eröffnet. Zu der Zeit war die Warenhausgruppe Schocken die viertgrößte in Deutschland mit Hauptsitz in Zwickau.
Das Kaufhaus Schocken ist ein Zeugnis der klassischen Moderne. Es zählt in seiner wegweisenden Modernität zu den herausragenden Architekturzeugnissen des 20. Jahrhunderts. Der Architekt Mendelsohn plante das Kaufhaus in Form eines gleichseitigen Dreiecks, bei dem die gebogene Fassade dem Straßenverlauf folgt - eine gelungene Symbiose zwischen Gebäude und Umwelt. Die Fassade ist horizontal gegliedert, geschlossene Elemente wechseln sich mit metallenen durchgehenden Fensterbändern ab.
Das Gebäude hat insgesamt neun Etagen, ab dem sechsten Geschoss springt die Fassade terrassenförmig zurück. Im Laufe des Zweiten Weltkrieges wurde das Kaufhaus Schocken schwer beschädigt, nach 1945 aber wieder hergerichtet und rekonstruiert. In der ehemaligen DDR wurde das Gebäude zusammen mit dem Kaufhaus Tietz als HO-Kaufhaus Centrum genutzt. Nach 1991 übernahm die Kaufhauskette Kaufhof das Haus. Später wurde es dann geschlossen und verkauft. Ab Mai 2010 sollen hier rund 8.000 Quadratmeter Nutz- und Ausstellungsfläche entstehen. Die Baumaßnahme dauert dann bis 2011 - im Mai 2012 soll das Landesmuseum für Archäologie bereits erstmals seine Pforten öffnen.

Quelle: Sächsisches Staatsministerium der Finanzen

 


Balken herrmann

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