Die Reitbahnstraße war eine der wichtigsten Hauptverkehrsadern des "alten Chemnitz". Sie führt im Chemnitzer Gebiet entlang es Bernsbaches von Stadtteil Reichenhain über Bernsdorf zur Stadtmitte und mündet dort in die Kreuzung Bahnhofstraße (Poststraße) an die Zentralhaltestelle. Entlang der Bernsdorfer Straße existierten wichtige Chemnitzer Einrichtungen Gebäude und Plätze, welche teilweise 1945 zerstört wurden. So befand sich in Bernsdorf u.a zwischen Luther- und Dittesstraße das Kino "Südoper, der Rosenplatz und viele Wohnhäuser mit ihren Geschäften im Erdgeschoss. Im Gegensatz zu heute pulsierte das Leben vor dem 2. Weltkrieg an diesr Straße, woran auch sicherlich die Straßenbahnlinie ihren Anteil hatte. Heute noch sind das ehem. Wiking Bad (heute Bernsdorfer Bad), die Bernsdorfer Schule (heute Goethegymnasium) sowie die Anlagen am Bernsbachplatz zu finden. Zu DDR-Zeiten war die Reitbahnstraße eine interessante Quelle aller Dinge des "täglichen Bedarfs". Hier gab es den Farben Merzden, den "Bliedung"- ein bei fast allen Chemnitzern bekanntes Geschäft für Alkohol und Zigarren und den "Schlauch" - der DDR-Baumarkt. Aber auch eine Schwimmhalle an der Gutenbergstraße und die Kaufhalle Wartburgstraße waren beliebte Anziehungspunkte. Heute ist mit dem neu erblühten Tietz, den Neubauten Moritzpassage und Bürgerzentrum eine harmonische Einbindung der Reitbahnstraße in die Postraße und des neuen Stadtzentrums gelungen. Quelle: Auszüge aus www.altes-chemnitz.de |
Der Bernsbachplatz, einer der ehemailig wichtigen Knotenpunkte der Stadt, ist heute zur Bedeutungslosigkeit verkommen. Schon mitte des 19. Jahrhundert erreichte die Zunahme der Bevölkerung große Ausmaße, so das rund um den Platz neu gebaut wurde. 1874 errichtete man die III. Bezirksschule, das 1870 eingeweihte Realgymnasium an Reitbahnstraße und eine Kaserne an der Ecke Ritterstraße / Bernsbachplatz.
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