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Balken muehle muehle alt neu karte muehle

  • BornaMuehl_Rueckansicht1922
  • BornaMuehle1922
  • BornaMuehle1922_
  • Muehle_Borna1
  • Muehle_Borna2
Die Getreidemühle wurde erstmalig 1724 urkundlich erwähnt. Sie war ein Drei-Seiten Hof, in der die Bauern aus Boma, Heinersdorf und Glösa ihr Getreide mahlen ließen. Gegenüber der Bomaer Straße befand sich das große Mühlengebäude, links davon der große Speicher, ein Fachwerkbau. An der Ecke stand das Motorenhaus. Seitlich davon, direkt an der Bornaer Straße, lud ein schöner Garten mit einem Bassin und zwei dichtbelaubten Kastanien zum Ausruhen ein.
Das Wohnhaus rechts vom Mühlengebäude hatte zwei Eingänge. Vom Hof aus gelangte man in die Wohnung des Müllers und der zweite Eingang auf der Blankenburgstraße (früher Draisdorfer Straße) wurde von den anderen Familien benutzt, die noch im Haus wohnten. Gegenüber dem Mühlengebäude, etwas zurück gebaut, befand sich die Scheune. Die Gebäude umrahmten einen großen Hof, hielt man sich dort auf, sah man den Mühlbach, der parallel zum Chemnitzfluss dahin plätscherte. Über den Bach führte ein schmaler Steg, den manches Kind verfehlte und im Bach landete. Ein Mühlrad trieb das Mahlwerk an.
Im Jahre 1928 verkaufte Herr Strobel, der letzte Müller, die Mühle an die Stadt Chemnitz. Man benötigte sie nicht mehr und baute sie zu Wohnzwecken für sozial schwache Familien um. Mein Großvater hatte inzwischen das Rentenalter erreicht, und die Stadt setzte ihn als Verwalter ein. Jetzt wohnen in den Gebäuden der Mühle alternative Jugendliche.
Quelle: Helga Luger aus Chemnitzer Roland Mitteilungen aus dem Blankenauer Grund 5.Beiheft

 

 

Balken bismarckbismark alt neu karte bismarck

  • Bismarckschloesschen
  • Bismarckschloesschen1
  • Bismarckschloesschen1904
  • Bismarckschloesschen_innen
  • Bismarckturm
  • Bismarckturm_1920

Das Viadukt über den Bahrbach wurde in der Zeit von 1868 bis 1872 erbaut. Durch Ihre gewundene Form ist sie bis heute ein Meisterwerk der ingenieurskunst. Die Barmühlen-Bogenbrücke hat eine Länge von 236 Meter und bis zu 27 Meter hoch.
Nur zweimal ist man der Brücke in den vergangenen 137 Jahren zu Leibe gerückt: in den 1930er Jahren im Zuge des Autobahnbaus und dann noch einmal ab 1999, als wegen des dreistreifigen Ausbaus der A 4 drei Brückenpfeiler abgesägt und ein Betontisch unter die Brücke geschoben wurde. 

 

 

 

Balken krauthreimkrautheim alt neu karte krautheim

  • Krautheim
  • Krautheim1
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Gustav Krautheimgeboren am 21. November 1857 in der böhmischen Stadt Asch, gründete 1888 eine kleine Tempergießerei in der Zwickauer Straße 106 in Chemnitz. Nach dem Umzug in eine eigene Gießerei nach Altendorf, auf der heutigen Schiersandstraße, begann 1891 die Geschichte der Firma Eisengießerei G. Krautheim. Dort führte er als erster in Deutschland die Kleinbessemerei für die Erzeugung von Stahlformguss ein; der Schritt vom Handwerk zur industriellen Erzeugung gegossener Stahlteile war damit vollzogen. Im Oktober 1915 begann in Borna der Bau eines weiteren Gießereiwerkes. 1916 nahm Krautheim in die damals bedeutendste sächsische Stahlformgießerei in Betrieb. Sie war für die modernsten Verfahren der Stahlerzeugung mit einem Bessemer-, einem Siemens- Martin- und einem Elektrostahlwerk ausgerüstet und für eine Jahresleistung von 12.000 t ausgelegt. Haupterzeugnisse in Borna waren u. a. Zahnräder, Gesenke, Brecherbacken, Kammwalzen, Walzenringe, Laufräder, Kolben, Ventil- und Dynamogehäuse sowie Achslager und Kupplungsteile für Schienenfahrzeuge. Im Werk Altendorf wurden weiter Gusseisen- und Metallgusserzeugnisse hergestellt.

Die Gießereien von Krautheim nahmen nach Schilderung eines Zeitgenossen »einen ersten Platz unter den Chemnitzer industriellen Anlagen ein« . 1922 wandelte der kränkelnde Krautheim die Gießereien in Altendorf und Borna von einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts in eine Aktiengesellschaft um. 1926 starb er und wurde auf dem Städtischen Friedhof (Wartburgstraße) in Chemnitz beigesetzt. Die G. Krautheim AG trat besonders ab 1938 verstärkt in das Rüstungsgeschäft ein.
Im Frühjahr 1945 wurde das Werk Borna durch einen Fliegerangriff teilweise zerstört. Nach dem Kriegsende und dem Zusammenbruch Deutschlands wurden die Werke Borna und Altendorf teilweise demontiert. Im Jahr 1946 erfolgte die allmähliche Inbetriebnahme der beiden Werke und durch eine Direktive der sowjetischen Militäradministration am 1. Dezember 1946 die Enteignung und der weitere Ausbau. Die Bezeichnung der Eisengießerei G. Krautheim nach Kriegsende ist unklar. Einerseits firmierte sie als Metallurgische Aktiengesellschaft G. Krautheim, aber auch (ab 1946) als Stahl- und Eisengießerei vorm. G. Krautheim der Abteilung der Staatlichen Sowjetischen Aktiengesellschaft (SAG) "Marten". Die offizielle Zuordnung zur SAG "Marten" erfolgte jedoch erst nach der Enteignung mit der Übernahme-/Übergabeverhandlung am 27. März 1947. 
Mit Auflösung der SAG in Deutschland wurde das Werk zum 1. Januar 1954 in den Besitz der DDR übereignet und firmierte als VEB Stahlgießerei Karl-Marx-Stadt und wurde per 1. Juli 1963 zum Stammbetrieb und Sitz der Werkleitung des neugegründeten Gießereigroßbetriebs VEB Gießerei "Rudolf Harlaß" Karl-Marx-Stadt. 
Zum 31. Dezember 1978 erfolgte die Auflösung des VEB Kombinat Stahlguss Karl-Marx-Stadt. Er ging zum 1. Januar 1979 in den Rechtsnachfolger VEB Stahlgießerei Karl-Marx-Stadt über und wurde als Kombinatsbetrieb dem VEB Kombinat Gießerei- und Gusserzeugnisse (GISAG) Leipzig zugeordnet. Am 1. Oktober 1987 erfolgte die Ausgliederung aus dem VEB Kombinat GISAG und die Eingliederung in den VEB Kombinat Schienenfahrzeugbau Berlin. Am 11. Juli 1990 wurde der VEB Stahlgießerei Karl-Marx-Stadt vom Amts wegen aus dem Handelsregister gelöscht. Als Rechtsnachfolger fungierte die Eisen- und Stahlgießerei Chemnitz GmbH.
Anlässlich des 150. Geburtstages von Gustav Adam Krautheim wird im Frühjahr 2008 – initiiert vom
Landesverband Ost des Deutschen Gießereiverbandes und dem Förderverein Industriemuseum e. V. – am letzten intakten Gebäude der ersten Stahlformgießerei Sachsens auf der Schiersandstraße 15 in Chemnitz eine Gedenktafel angebracht werden.

Quellen: www.archiv.sachsen.de, www.saechsisches-industriemuseum.de

 

 

Balken knopfknopffabrik alt neu karte petzold

  • Knopffabrik
  • Knopffabrik_
  • Knopffabrik_Borna

Die Gründung der Pelzold & Mäser KG in der Poststraße zu Chemnitz erfolgte am 10. Dezember 1893. Eigentlich war es ein Großhandel für Bänder, Litzen und sonstgen Textilbedarf. Um die Jahrhundertwende übernahm man von einer Berliner Firma die Fertigung von Drucknöpfen. 1910 begann die Herstellung von Steinnussknöpfen, Druckknopfkappen für Handschuhdruckknöpfe und Konfektionsknöpfe. Die Räumlichkeiten reichten innerhalb der Stadt nicht mehr aus, und so entschloss man sich zum Kauf eines Bornaer Grundstückes an der Eisenbahnstrecke Chemnitz —Leipzig (Sandstraße 74). Am 1. Mai 1914 begann die Produktion im neuen Werk. Borna hatte nun seine "Knöppelbude", ein vier stökkiges Haus mit separatem Maschinenhaus für die Dampfmaschine zur Stromerzeugung.

Im 1. Weltkrieg zerfielen die Exportgeschäfte und Aufträge wurden storniert. Durch de schlechte Auftragslage wurde die Firma verkleinert. Im großen Gebäude wurden Wohnungen eingerichtet und die Produktion in das Hintergebäude verlagert. Nun nahm man die Fertigung von Reißverschlüssen auf. 1921 verstarb Paul Mäser. Die neue Leitung setzte sich nun aus Dr. Paul Mäser jun. als Kaufmännischer und Herbert Mäser als Technischer Direktor zusammen. Im Jahr 1935 wurde von der Knopfproduktion auf die Fertigung von Stanz- und Ziehteilen umgestellt.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Firma restlos demontiert. Eine aus 20 Kollegen bestehende Belegschaft begann mit alten Maschinen, die man irgendwo aufgekauft hatte, aus Blechabfällen und Halbfabrikaten, verschiedene Dinge wie Briefständer, Aschenbecher, Bieruntersetzer, Feuerhaken usw. herzustellen.
1960 starb Dr. Paul Mäser und 1965 Ing. Herbert Mäser. Nachfolger wurde sein Sohn, Ing. Herbert Mäser jun. Ab 1961 arbeitete die Firma mit staatlicher Beteiligung. Zwei große Tiefziehpressen ermöglichten große Tei-
le zu fertigen: Verkleidungsrahmen für Haushaltkühlschränke (DKK Scharfenstein), Stanz- und Ziehteile für die Möbelindustrie, Teile für die Kältetechnik und Fahrzeugelektrik sowie spezielle Teile für Textilmaschinen. 1966 entstand ein neuer Sozialtrakt und 1972 wurde die Firma Volkseigentum und dem VEB Tafelgerätewerk Chemnitz zugeordnet.
Am 1. Juni 1990 erhielt die Firma wieder den Namen „Herbert Mäser KG, vormals Petzold & Mäser, Stanz und Ziehtaile". Die Auftragslage war prekär, und somit mussten per 30. Juni 1993 alle Mitarbeiter entlassen werden. Für einen bewährten Mitarbeiter brachten allerdings zwei größere Aufträge vom Chemnitzer Webstuhlbau weiter Arbeit. Eine stabile Auftragslage entstand jedoch nicht. Am 31. Dezember 1995 schließt die Firma mit der Abgabe des Gewerbescheines. Alle Maschinen und Werkzeuge übernahm eine ägyptische Firma.
Quelle: Roland Vogel in: Zur Industriegeschichte Borna erschienen in den 4. Mitteilungen der AG "Blankenauer Grund"
 

 

 

 

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Das Viadukt über den Bahrbach wurde in der Zeit von 1868 bis 1872 erbaut. Durch Ihre gewundene Form ist sie bis heute ein Meisterwerk der ingenieurskunst. Die Barmühlen-Bogenbrücke hat eine Länge von 236 Meter und bis zu 27 Meter hoch.
Nur zweimal ist man der Brücke in den vergangenen 137 Jahren zu Leibe gerückt: in den 1930er Jahren im Zuge des Autobahnbaus und dann noch einmal ab 1999, als wegen des dreistreifigen Ausbaus der A 4 drei Brückenpfeiler abgesägt und ein Betontisch unter die Brücke geschoben wurde. 

 

 

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